13
Mai
2006

(ZEIT)Momemtaufnahme:

© ZEIT online, 9.5.2006

No Future

Die geplante neue Linkspartei gerät ins Stolpern. Die WASG will in zwei Ländern gegen die PDS antreten und gefährdet damit die Fusion. Das Projekt ist aber ohnehin eine Totgeburt, analysiert Falk Lüke

Risse im Vereinigungsprojekt der Linken

Ein Paradebeispiel für ein Medienereignis muss man die Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) nennen. Abspaltung der Enttäuschten der SPD im Wahlkampf 2005, der Mediencoup Lafontaine, das Zusammengehen mit der PDS und nun der heftige Streit um die Kandidatur der Landesverbände in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern gegen den Willen der Bundesspitze: Alles bei Lichte betrachtet nur Strohfeuer.

Die Partei hat kaum Mitglieder, bundesweit waren es im April gerade einmal 11.882. Zum Vergleich: Die beiden großen Volksparteien SPD und CDU verfügen jeweils über eine Basis von gut einer halben Million Bürger. Und auch die kleineren Parteien im Bundestag können auf mehrere zehntausend Mitglieder zählen. Doch von diesen Zahlen ist die WASG, trotz fast idealer Startbedingungen, weit entfernt. Selbst aus der SPD sind ihr kaum Mitglieder gefolgt - wer dort austritt, kommt selten bei der WASG an.

Viel ist derzeit vom Aufstand der WASG-Landesverbände in Berlin und im Nordosten gegen die Fusion mit der PDS die Rede. Doch in nüchternen Zahlen betrachtet ist auch das eher ein schlechter Scherz: Im Bundesland an der Ostseeküste besteht das Häuflein mit Rückgrat aus gerade einmal 144 Mitgliedern - 36 Frauen und 108 Männern. Keine Größe, die man als politisches Gewicht in die Waagschale werfen könnte.


Ich bin auf diesen Beitrag gestoßen und finde ihn lesenswert:

http://67693.rapidforum.com/topic=100578609001   wie
Montag, 3. April 2006


Der Berliner Landesverband ist größer, kann auf über 800 Mitglieder zurückgreifen. Doch zieht man den Teil ab, der sich beim Mitgliederentscheid für ein Zusammengehen mit der PDS ausgesprochen hatte, bleibt nicht viel übrig. Wenn diejenigen die (West-)Berliner WASG verlassen, die sich für die politische Hochzeit ausgesprochen haben, dann gehen für die verbleibenden Linkssektierer die Lichter aus.

Nur wenn Weisheit wirklich eine Frage des Alters wäre, hätte die Linkspartei gute Karten. Sie ist alt - genauer gesagt: überaltert. Nicht erst nach dem für 2007 anvisierten Zusammenschluss muss sich die Linke in Deutschland nicht nur neu erfinden - sie muss sich enorm verjüngen, nicht nur neue Wähler, sondern vor allem neue Mitglieder werben. Sonst stirbt sie schneller aus, als sich neue Splittergruppen bilden können.

Denn nach dem kommenden Zusammenschluss sind die Linken in der Bundesrepublik auf dem direkten Weg ins Abseits - mangels Masse. Zwar sind immerhin 11,1 Prozent der WASG-Mitglieder unter 30, das ist einer der wenigen hervorragenden Werte im Parteienvergleich. Er wird jedoch durch den absoluten Tiefstwert von gut drei Prozent beim großen Partner PDS konterkariert. Und dass 11,1 Prozent von wenig auch nicht gerade viel an jugendlicher Kampfkraft darstellt, das dürfte selbst der Linken klar sein.

Weiter »

wega - 13. Mai, 12:20

(Kopiertes:...) K o m m e n t a r e

z u Linkspartei / W-ASG Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit

Halbwahrheiten! falkorf - Ich frag mich immer wieder, wie Leute bei der Erwähnung von Linkspartei.PDS, sofort auf "Das Unrechtssystem" oder schlimmer noch "Die Diktatur" der DDR kommen.
Was war denn mit den Tätern der faschistischen Diktatur, die nach dem Krieg in hohen Regierungsämtern der BRD wieder Verantwortung getragen haben. Die Partei, welche dagegen auftrat wurde dann einfach mal verboten, ihrer Mitglieder wurden verfolgt und eingesperrt, kommt man da nicht auch schnell auf den Begriff "Unrechtssystem"!
Kann man nicht einfach mal akzeptieren, dass es wie in anderen europäischen Ländern Normalität ist, auch in Deutschland eine Linke Partei gibt, die Politik mitgestalten kann und will!
Alles Kleinreden wird Euch nichts helfen, wenn der Abbau des Sozialstaates so weiter geht, dann wird die Linke schon Ihren verdienten Zulauf haben.

@Falkorf: Dreck bleibt Dreck CarolusIV - @Falkorf:
Da brauchst du ich gar nicht zu fragen, die Antwort ist ganz einfach. Wenn sich die SED einfach umbenennt und als PDS hofft, daß die Menschen alle ihre Verbrechen vergessen, da irren die Parteigenossen. Und dein erbärmlicher Versuch mit Hinweis auf die Verbrechen der braunen Sozialisten von den Verbrechen der roten Sozialisten abzulenken, der ist einfach nur lächerlich. „Fasst den Dieb“, schreit der Dieb. Assbach-Uralt !

Wenn sich die PDS nochmals umbenennt, und in der WASG einen troianischen Pferd gefundenzuhaben glaubt, hilft nichts. Noch leben die Angehörigen der an der Mauer erschossener Meschen ! Dreck bleibt Dreck, braun oder rot !

Ruhe bewaren und Nerven schonen saalpeter - Geehrter Zöckel, wo keine Argumente sind muß die Beleidigung herhalten. Böse Wünsche kommen meist auf einen zurück - drum bleiben wir doch alle miteinander etwas sachlich. Und fragen sie mal die Opfer des SED - regimes, ob sie viel Verständnis für die PDS haben. Ein Unrechtssystem wie die DDR läßt sich von niemandem der auch nur die Spur von Gerechtigkeitsgefühlt in sich trägt rechtfertigen. (09.05.2006 21:48:38) Dieser Artikel wurde von 5 Lesern bewertet.

KAUM ZU GLAUBEN:

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(Wir wollen die Nötigung/"Beschneidung" unseres Lebens anhalten und einen Raum schaffen für den Ausdruck unserer Ängste, unserer Wut + unserer eigenen Vorstellungen
von einem würdigen Leben, so verstehe ich unsere Partei)

Mit solidarischem Gruß:

Werner G. Gaede (wega)

Ursache und Wirkung, eine Richtigstellung Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (vom ASG-Mitglied Hans-Joachim Karpischke - früher im Landesvorstand

Sachsen-Anhalt)

Es ist ein völlig frei erfundenes Märchen, dass der Landesvorstand der WASG Sachsen-Anhalt wegen zu großer politischer Nähe zur Linkspartei.PDS abgewählt wurde. Ursache hierfür war tatsächlich die große Unzufriedenheit der großen Mehrheit der Mitglieder mit der Arbeit dieses Vorstandes.

Dies ist leicht zu beweisen und allzu augenfällig, denn:

· In allen Kreisverbänden gibt es eine gute Zusammenarbeit mit der Linkspartei.PDS. Dazu kommen viele sehr gute persönliche Kontakte.

· In der betreffenden Urabstimmung sprachen sich die Mitglieder mit einer deutlichen Mehrheit für einen gemeinsamen Wahlkampf und für die Kandidatur von WASG-Mitgliedern auf der Liste der Linkspartei.PDS aus.

Wieso Sollte man dann den Vorstand wegen zu großer Nähe zur Linkspartei.PDS abwählen? – Das ergäbe schlicht keinen Sinn!

Die tatsächlichen Ursachen für die Abwahl war in Wahrheit folgende (Sie ist im Übrigen auch in allen dementsprechenden Anträgen aus den verschiedenen Kreisverbänden nachzulesen):

· Die in keiner <?xml:namespace prefix = st1 ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:smarttags" >Weise stattgefundene programmatische Arbeit, weswegen es bis heute in Sachsen-Anhalt keine abgestimmten politischen Ziele der WASG gibt.

· Die Missachtung des per mehrheitlicher Abstimmung festgeschriebenen Mitgliederwillens zum ersten, indem der auf dem Landesparteitag im Juni in Langenstein per Abstimmung erteilte Auftrag zur Erarbeitung einer rechtssicheren Satzung nicht einmal ansatzweise erledigt wurde.

· Die Missachtung des per mehrheitlicher Abstimmung festgeschriebenen Mitgliederwillens zum zweiten, indem der auf dem Landesparteitag im Juni in Langenstein per Abstimmung erteilte Auftrag zur Aufnahme von Verhandlungen über eine Listenverbindung mit der Linkspartei.PDS durch Terminverzögerungen und unter Hinweis auf eine nicht rechtssichere! Satzung erst gar nicht in Betracht gezogen wurde.

· Öffentliche Beschimpfung (Presse) der Mitglieder, die hierzu Kritik zu äußern wagten als Biertrinker und Krakeeler.

Wenn man, ausgehend von der erreichen Ergebnissen, ausdrücklich nicht unterstellen will, dass von den maßgeblich Handelnden nicht konsequent nur rein persönliche Ziele verfolgt wurden, lässt sich letztendlich feststellen:

Man war den Aufgaben einfach nicht gewachsen. Doch anstatt soviel Rückrat zu beweisen, das zuzugeben, wird das Märchen von dem Anstrafen wegen zu großer Nähe Zur Linkspartei.PDS erfunden – und öffentlich gemacht. Der politische Flurschaden ist zwar im Hinblick auf die aktuelle Wahl nicht wieder gutzumachen, klingt in den eigenen Ohren aber besser als ein schlichtes und vor allem ehrliches: „Ich habe es nicht gepackt“ und ein damit verbundener, anständiger Rücktritt.


-twoday- - 18. Mai, 11:12

Aus dem MZ-Online-Archiv:

1. PDS-Kritiker bilden eigenes Bündnis
17.05.06
In Niederndodeleben bei Magdeburg hat sich Mittwochabend ein Bündnis basisorientierte Arbeit und soziale Gerechtigkeit (BASG) gegründet.
» mehr... Artikel gesperrt

2. Bundesschiedsgericht berät Himmelfahrt über Amtsenthebungen
17.05.06
Das Bundesschiedsgericht der WASG wird sich am 25. Mai (Himmelfahrt) mit der Amtsenthebung der beiden Landesvorstände von Berlin und Mecklenburg-Vorpommern beschäftigen.
» mehr...

3. WASG-Vorstände wehren sich
15.05.06
Im Richtungsstreit der WASG wehren sich die Landesvorstände von Berlin und Mecklenburg-Vorpommern jetzt beim Bundesschiedsgericht der Partei gegen ihre Absetzung. Die Amtsenthebung der demokratisch gewählten Landesvorstände durch die Bundesspitze der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) sei satzungs- und gesetzwidrig, erklärten sie.
» mehr...

4. Schiedsgericht soll über Berliner Vorstand entscheiden
15.05.06
Das Bundesschiedsgericht der WASG soll nach dem Willen des Berliner Vorstandes dessen Absetzung durch den Bundesvorstand rückgängig machen. Er habe am Montag einen umfangreichen Antragsschriftsatz an das Parteigremium abgeschickt und um eine Entscheidung noch in dieser Woche gebeten, sagte der vom Berliner Vorstand beauftragte Rechtsanwalt.
» mehr...

5. Ein klärender Schritt
15.05.06, Jörg Telemann
Im Richtungskampf in der WASG hat nun das Bundesschiedsgericht der Partei das Sagen. Das Gremium muss darüber befinden, ob die Entmachtung der PDS-feindlichen WASG-Landesvorstände in Berlin und Schwerin satzungs- und statutenkonform ist.
» mehr...

6. WASG setzt rebellische Landesvorstände ab
15.05.06
Im monatelangen Streit innerhalb der WASG hat der Bundesvorstand die abtrünnigen Landesvorstände in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern abgesetzt.
» mehr...

7. Auf zwei Hochzeiten
14.05.06, Hendrik Kranert
Die Linkspartei.PDS in Sachsen-Anhalt steckt in einem Dilemma: Man hat die SPD bei der Landtagswahl deutlich hinter sich gelassen und ist zweitstärkste Kraft. Doch genützt hat das nichts.
» mehr...

8. Parteichef warnt Linke vor dem Scheitern
14.05.06, Hendrik Kranert
Sieben Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt hat die Linkspartei.PDS bei ihrem Parteitag in Magdeburg ihre Ziele in der Opposition definiert und für die Fusion mit der Wahlalternative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit geworben.
» mehr...

9. WASG soll Mittel gegen Abweichler ausschöpfen
08.05.06
Trotz der bereits beschlossenen Alleingänge der WASG bei den Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern hat die Linkspartei Zuversicht für eine Parteien-Fusion demonstriert.
» mehr...

10. Auch Nordost-WASG tritt gegen Linkspartei an
07.05.06
Die Berliner Linkspartei hat die Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) in der Hauptstadt scharf für ihren andauernden Konfrontationskurs kritisiert.
» mehr...

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tobo4x - 13. Mai, 14:02

Habe den blauen Link übertragen:

Schwarzer
Anfänger

Einträge: 23

Profil anzeigen Private Mitteilung (Offline) « on:



19.04.2005 13:26 19.04.2005 13:26»
Antwort mit Zitat
Ich liefere hier, in zwei Teilen, viele Kopien und ganz nebenbei kommentiere ich einen Schwachpunkt, was sehr, sehr milde ausgedrückt ist!

Einen „Fahrplan“ auf die ständige Tagesordnung - durchführbar und transparent
zur Wirkung – vielerorts – zu bringen, ist der eine aufwendige Fakt.

Der andere - mit dem Leitspruch
„Die Zukunft hat begonnen!“ ein Thema, mit konkreten und möglichst tagesaktuellen
Problemauseinandersetzungen, mit Leben zu füllen!


„Auf Kurs: ZUKUNFT“ mündet in Abläufe, die langfristig und zeitnah, themenreich
und mit vielen Schwierigkeiten behaftet sind.

Die Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit werden in dieses Konzept integriert,
ihre Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt und Kontrollmethoden erläutert.

Weitere Kapitel zu behandeln, wie Corporate Identity, Imagebildung, Krisen-PR,
PR-Controlling und Pressearbeit ist logisch. ... (Alles "das" ist schon ewig Gegenstand - nur hier ? Ich habe jedenfalls den Schreibstil sogar belassen! Gleicher Verfasser meint weiter:)

Deshalb stellt die Medienarbeit und ganz speziell die Pressearbeit eine zentrale Tätigkeit innerhalb der Öffentlichkeitsarbeit der Partei dar!

Ein Grund zur Wiederholung an anderer Stelle!

Eine vorweg genommene Frage, bevor ich zur Umfrage komme ( Ein Jeder möge bedenken, was hier bereist geleistet ist):

Was war bisher an Veröffentlichungsvorschlägen und mehrfachen Realisierungen:

u. v. a. m.:

Themen-Tipp des Tages (Jahres): ...

Themen-Tipp des
 http://www.asg-sachsen-anhalt.com , 


warum, keinen Platz mehr hat oder was ist da los? Diese Fragen mache ich anschließend zur Umfrage



Er wird im übrigen oft zu Hartz IV karikiert

(Seine berühmte Formel abgewandelt in

"Hartz I + II + III + IV
___________________ = Sch....!

Arbeitslosigkeit


Die dazugehörige Wertung verkneife ich mir!) ) Dagegen verkeife ich mir nicht, auf Nachfolgendes hinzuweisen:)

Wir hatten aber solche Themen, die wir nicht vergessen sollten, wie:



« Letzte Änderung:



19.04.2005 14:58 19.04.2005 14:58
von Schwarzer
»

CK - 15. Mai, 00:20

Aus der Ff-Rs:



WASG vor der Spaltung
Bundesführung setzt Landesvorstände ab
Der Parteispitze der WASG hat die Alleingänge der beiden Landesverbände in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern in letzter Minute gestoppt. Deren abgesetzte Vorstände kündigten heftige Gegenwehr an.

BERLIN Der Bundesvorstand der WASG hat die Vorsitzenden der beiden renitenten Landesverbände am Wochenende mit großer Mehrheit für abgesetzt erklärt. An ihre Stelle sollen zwei kommissarische Leiter treten: Hüseyin Aydin in Berlin und Volker Schneider in Mecklenburg-Vorpommern. Beide gehören zur Bundestagsfraktion der Linken. "Das war im Prinzip unsere einzige Möglichkeit, um den jüngsten Parteitagsbeschluss umzusetzen", sagte Axel Troost vom Bundesvorstand am Sonntag der FR.

Der WASG-Parteitag hatte Ende April die Parteispitze ermächtigt, die Berliner und Mecklenburger daran zu hindern, im Herbst gegen die Linkspartei anzutreten. Der Bundesvorstand wollte dann über die Köpfe beider Verbände hinweg deren Wahlanmeldung zurückziehen. Das schlossen die Wahlleiter in beiden Bundesländern aus. Nun rang sich die Parteispitze dazu durch, die Landesvorstände abzusetzen. Die Kommissare Aydin und Schneider haben bis Mittwoch Zeit, die Wahlanmeldung der WASG für nichtig zu erklären. Bis dahin könnten sich auch die innerparteilichen Gegner "noch überlegen, ob sie vielleicht in einer anderen Gruppierung und unter einem anderen Namen zur Wahl antreten wollen", so Troost.

Verbände wehren sich

Die WASG-Verbände von Berlin und Mecklenburg-Vorpommern wollen sich gegen den Bundesvorstandsbeschluss wehren. Das sagten der bisherige Schweriner Vorsitzende Karsten Dörre und seine Berliner Kollegin Lucy Redler. Nicht die Berliner WASG, sondern der Bundesvorstand verstoße gegen die Parteigrundsätze, sagte Redler. Die WASG habe sich quasi der Linkspartei ausgeliefert. Jörg Schindler

Kommentar: Linke Spaltungen

Meinungssammler - 15. Mai, 08:54

2 Online-Positionen

> Dem BuVo geht es:
> - nicht um politische Inhalte!
> - nicht um die Menschen ( denen die keine Stimme mehr haben , wieder
> eine Stimme im Parlament zu geben)

Schau dir die Reden (der 54 Parlarmentarierinnen an,
dann wüsstest du das dort die Menschen wieder eine Stimme haben.
fao - 15. Mai, 08:57

2 Online-Positionen ergänzt mit S. E.:

WASG-Streit

Es muss nicht eine Träne fließen

Der finale K.-o.-Schlag war es zwar noch nicht. Dennoch sind die aufmüpfigen WASG-Rebellen mit dem Beschluss der Bundesspitze, den Landesvorstand mit sofortiger Wirkung des Amtes zu entheben, so gut wie am Ende.

Kommentar
von FELIX LEE

Dabei wäre der Bundesvorstand politisch gesehen besser beraten, dem uneinsichtigen Berliner Landesvorstand freie Hand zu lassen. Der Wähler hätte sie mit zwei Prozent abgewatscht. Und die Truppe wäre dorthin zurückgekehrt, wo sie herkommt: ins
linkssektiererische Mauseloch.

Dass der Bundesvorstand trotzdem zu einem unpopulären und aus basisdemokratischer Sicht fragwürdigen Instrument gegriffen hat, hat formale Gründe. Um die Linksfraktion im Bundestag nicht zu gefährden, musste der Bundesvorstand alles daransetzen, den Eindruck zu vermitteln, dass er es ernst meint mit der Bändigung
ihrer Aufwiegler. Entscheidend ist nicht, ob der Beschluss den eigenständigen Antritt der WASG in Konkurrenz zur Linkspartei tatsächlich verhindert. Allein der Wille zählt. Und den hat der Bundesvorstand glaubhaft unter Beweis gestellt.

So bedauerlich es ist, dass es in Berlin - zumindest vorerst - keine schlagkräftige Gruppierung gibt, die der Linkspartei innerparteilich Paroli von links bietet - das Dauerdrama findet endlich ein Ende. Bei allem Respekt vor all den engagierten Kräften, die sich den Kampf gegen die in dieser Stadt durchaus vorhandenen
neoliberalen Tendenzen auf die Fahne geschrieben haben: Wer die Probleme allein auf die Partei kapriziert, die im Vergleich zu allen anderen Parteien noch am sensibelsten mit den Themen Hartz IV und der Privatisierung öffentlicher Daseinsfürsorge umgeht, dem ist der Realitätssinn verloren gegangen. Den WASG-Spaltern muss nicht eine Träne nachgeweint werden.

taz Berlin lokal Nr. 7971 vom 15.5.2006, Seite 21, 62 Kommentar FELIX LEE,
LokalspitzeQuelle: http://www.taz.de/pt/2006/05/15/a0221.1/text
Freundlich
grüßtSiegrid Ehlers, Sprecherin des WASG-KV Mülheim an der Ruhr
-twoday- - 21. Mai, 14:38

Kasseler Konferenz Abschlusserklärung

Die Teilnehmer der Kasseler Konferenz der linken WASG-Opposition vom
20.5. beschließen (ohne Gegenstimmen):

1. Gegen Absetzung der Landesvorstände von Berlin und
Mecklenburg-Vorpommern


Die Konferenzteilnehmer verurteilen die Amtsenthebung der demokratisch gewählten Landesvorstände von Berlin und MV, wenngleich es unter ihnen unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, ob es politisch zielführend ist, dass die WASG in Berlin zur Abgeordnetenhauswahl antritt. Die Entscheidung dieser Landesverbände, in ihren Bundesländern nicht auf L.PDS-Listen zu kandidieren, entspricht dem Auftrag des WASG-Programms, keine Regierungen mitzutragen oder zu tolerieren, die Sozialabbau und Privatisierungen betreiben.

2. Für eine demokratischen pluralistischen linken Neuformierungsprozeß

Wir wollen Ernst machen mit dem Anspruch eine neue Art von Partei zu schaffen, die von unten nach oben aufgebaut wird, die konsequent die Interessen der kapitallosen Mehrheit der Bevölkerung gegen den neoliberalen Angriff auf alle sozialen Grundlagen unserer Gesellschaft vertritt, die sich als breite pluralistische Sammlungsbewegung versteht.
Wir verstehen unter Parteineubildung das parteiübergreifende
Zusammenwachsen aller linken antineoliberalen Kräfte auf einer klaren inhaltlichen Basis in engster Verbindung mit den sozialen Bewegungen in allen Teilen der Gesellschaft. Politik verstehen wir in erster Linie als unmittelbare Aktivität in Betrieben, Schulen und
Stadtvierteln, während parlamentarische Arbeit nur Teil und Ausdruck dieser Kämpfe sein kann.
Unseren Konflikt innerhalb der WASG begreifen wir als einen
politischen Konflikt.

3. Keine Beteiligung an Regierungen, die Sozialkürzungen und
Privatisierungen betreiben


Regierungsübernahmen kommen für uns nur in Frage, wenn wir für einen grundsätzlichen Politikwechsel über Mehrheiten verfügen und keine Kompromisse mit unseren substanziellen Inhalten eingehen müssen.
Bloße Absichtserklärungen und Formelkompromisse nutzen den Menschen nichts. Wir wollen einen Politikwechsel, der reale Fortschritte für die arbeitende und arbeitslose Mehrheit der Bevölkerung herbeiführt.

4. Für ein Netzwerk der linken gesellschaftlichen Bewegung gegen den neoliberalen Angriff auf unsere Lebensbedingungen

Die Konferenzteilnehmer sehen in den autoritären Maßnahmen des
Bundesvorstands und den knappen Mehrheiten auf dem Bundesparteitag keinen Anlass zu Resignation und Rückzug, sondern einen Grund mehr, die Gründungsziele der WASG durch eine öffentlich sichtbare Vernetzung des Widerstands in WASG und L.PDS gemeinsam zu verteidigen und zu stärken. Dabei wollen wir alle einbeziehen, die diesen Parteien noch nicht oder nicht mehr angehören. Dieses Netzwerk engagiert sich für eine Vereinigung der Linken auf antineoliberaler Grundlage. Wir kritisieren die L.PDS-Führung oder Lafontaine nicht wegen ihres sozialistischen Anspruchs, sondern weil die von ihnen mitgetragene
Regierungspraxis diesen programmatischen Ansprüchen nicht gerecht wird. Die Menschen beurteilen die Linke und deren Glaubwürdigkeit nicht an ihren Versprechungen, sondern an ihrem praktischen Handeln.

Wir wollen eine linke Partei,

* die auf allen Ebenen gegen Sozialabbau, Privatisierungen,
Stellenstreichungen und Lohnkürzungen kämpft,

* den unterschiedlichen Auffassungen der Linken Raum lässt und
Widersprüche aushält,

* sich vor allem als Teil und Partnerin der betrieblichen Kämpfe
und sozialen Bewegungen sieht,

* die gemeinsam mit den Menschen für deren Interessen kämpft

und

sie vertritt, ohne Stellvertreterpolitik zu betreiben,

* Parlamentarische Arbeit vor allem zur Unterstützung der
außerparlamentarischen Opposition nutzt

* nicht nur für Reformen kämpft, sondern auch Alternativen zum
kapitalistischen System diskutiert und realisiert.



Wir begrüßen die Tatsache, dass sich auch in der L.PDS Linke zu Wort gemeldet haben und suchen die Zusammenarbeit mit ihnen ebenso wie mit kritischen Gewerkschaftern und den Vertretern der sozialen Bewegungen, die außerhalb der Parteien an der Sammlung der Linken in unserem Land teilnehmen möchten. Deshalb werden wir uns an der für den 10.6. geplanten Konferenz der antikapitalistischen Linken aus WASG und L.PDS beteiligen und dort für die Vorbereitung einer gemeinsamen Folgekonferenz eintreten.
Bleibt in der WASG und kämpft mit uns!

5. Konsequenzen und Initiativen

Die Konferenzteilnehmer unterstützen auf der Grundlage der Diskussion im Plenum und in den Arbeitsgruppen (die ihre Ergebnisse getrennt dokumentieren) folgende gemeinsame Initiativen:

* a) Bundesweite Kampagne für die Aufhebung aller administrativen Eingriffe des Bundesvorstands in die demokratischen Rechte der WASG-Landesverbände: Anerkennung der gewählten Landesvorstände einschließlich der ihnen für Wahlkämpfe zustehenden finanziellen Mittel

* b) Bundesweite Kampagnen gegen Privatisierungen, Hartz IV,
Zwangsumzüge, für einen Mindestlohn, von dem man leben kann.

* c) Aufbau eines parteiübergreifenden Netzwerkes aller an der
linken antineoliberalen Neuformierung interessierten Menschen. Unsere Arbeitsgruppen verstehen wir als offene Angebote, gemeinsam Inhalte und Ziele der Bewegung zu erarbeiten.

* d) Unterstützung der überregionalen und

strömungsübergreifenden
Bildungsgemeinschaft SALZ

* e) Unterstützung der beiden Webseiten der linken Opposition
(zur Zeit: www.linkezeitung.de und www.linkspartei-debatte.de) als Organe der Informations- und Meinungsaustauschs.

* f) Einberufung einer Konferenz im Herbst, wenn möglich

gemeinsam

mit den UnterstützerInnen des "Aufrufs für eine antikapitalistische
Linke".

Die Mitglieder des Koordinationskreises werden damit beauftragt, noch vor dem nächsten Bundesparteitag der WASG zu einer weiteren offenen Arbeitskonferenz der linken WASG-Opposition einzuladen und sie vorzubereiten.

F. U. - 21. Mai, 00:19

Statt sich selber zu zerlegen, sollte man seinen losungen gerecht werden:

Neue Belastungen für den Steuerzahler

Die schwarz-rote Bundesregierung treibt den Abbau von Steuervergünstigungen zur Haushaltssanierung voran. Von Pendlerpauschale bis Reichensteuer - das erwartet die Steuerzahler nach den Beschlüssen des Kabinetts.
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E1E55472E8CA44AAEB8F6F60C11595A02~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Sympathisant - 26. Mai, 00:34

Siehe unter:


keiros - 30. Mai, 17:46

Was Naheliegendes, um auch mal nachzuhelfen:

heute mal wieder eine Kleinigkeit, zum Schmunzeln wie ich hoffe.

Klaus Ernst spricht, ich habe mir mal die Mühe gemacht, ihn ins
Hochdeutsche zu übersetzen.

Das Ergebnis könnt ihr als Video (Original mit Untertiteln) hier

http://www.youtube.com/watch?v=DhWnFrNpjWk

betrachten.

I DI TOR

Def.:aus dem Englischen "muck" Dreck und "rake" Harke, Rechen, übersetzt: - soll ich Jemand sein, der im Dreck wühlt, Drecksschleuder oder Nestbeschmutzer ist (FRAGEZEICHEN sehen auch anders aus)

User Status

Du bist nicht angemeldet.

ACHTUNG:

Willkommen und aufgepasst, denn hier geht es um nahe zu bringende Politik.

Ein Beispiel:


Saar-Echo auf Standby

Die Internetzeitung mit einer der spitzesten Federn Deutschlands veröffentlichte am 26. Mai 2006 ihre Schlagzeilen über das "wackelnde Thrönchen" von König "Kurti" Beck und bringt es in dem Artikel "Demokratie ja - aber möglichst am Volk vorbei" auf den Punkt. Seitdem steht das Datum fest auf Freitag, den 26. Mai im Jahre 2006 a.D. . Der dauerhafte Wetterwechsel legte so manchen Bürger lahm und ins Bett. Liegt es an der natürlichen Wetterlage oder sind politische Temperaturschwankungen an der Zwangspause des Saar-Echo`s Schuld? Nichts genaues weiß man...

mehr...

 Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte.
 Dieter Hildebrandt∞∞

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Hier entsteht die Vorabdruck-Seite eines Vorwortes von ... "SOWAS "(Ross & Reiter ...):

(Wir wollen die Nötigung/"Beschneidung" unseres Lebens anhalten und einen Raum schaffen für den Ausdruck unserer Ängste, unserer Wut + unserer eigenen Vorstellungen von einem würdigen Leben, so verstehe ich unsere ZEITERFORDERNISSE, wie Humanismus. - Siehe oben und unter - guck mal) Mit solidarischem Gruß:

Werner G. Gaede alias wega

(Die Gelegenheit für mich, weil ich aus dem Kollegenkreis Hinweise bekam, dass bestimmte Sachverhalte drohen "unterzugehen", zu antworten und aufzuklären, dass es einerseits Absicht sei - nicht ALLES zu verpulvern, schließlich gibt es Druck-Erzeugnisse, die nicht nur gedruckt sein sollen. ... Andererseits scheue ich mich nicht, "Ross & Reiter in Teilen der WASG" endgültig zu benennen, ... Skandale weiterhin offen darzulegen und Skandale - im Wiederholungsfall zu verhindern! Womit nochmals das Handlungsmotiv erwähnt ist, denn "SOWAS "AKUT »Man braucht Rückgrat« (neuer Arbeitstitel) darf es kein zweites Mal geben! ... - Höchstens auf der Bühne. ...) Und hier - neben AKUT »Man braucht Rückgrat« und PRO UND KONTRA ... ggf. KLARTEXT... HILFE ...
  • was aber nicht nur durch
  • jahrelanges Ausweichen durch NEUE LINKE gemieden worden ist, wie die Mitglieder

null Die Absicht, das der Mensch glücklich…

verraten worden - auch politisch

- durch 12 APOSTEL

mittels "Augen zu durch durch!" -Tatik, was eher UNVERMÖGEN ist, wie "So was ist möglich" zeigt!

Aber es gibt noch mehr Beweislastiges / Zeitzeugnisse - nämlich

sowas wie k o m m e n t a r l o s "geticke" eine "Alarm-Glocke" für die Großen, womit die Ex-WASG Größen erneut - siehe unten - vorgeführt werden: ... In Fortsetzung des ABC-der-Infos!

Fünftes Kapitel der “POSTILLE” mit Zündung, um … E I N I G E S (endlich und ausreichend) klar zu stellen, diese “POSTILLE” ist …

(eine) Fehlanzeige zur PARTEIFÄHIGKEIT der sachsen-anhaltinischen WASG oder diese “POSTILLE” deckt auf: a r t e i g e n e n Parteiliches , diese “POSTILLE” liefert hiermit einen Auszug … aus Kap. V von Zu WAS sich Menschen HERGEBEN!

(Gleich geht es hier bunt zu. Noch bunter! Politisch: bunt. ... für Demokratie & Rechtsstaatlichkeit in Deutschland !) die in Sachsen-Anhalt betreffend … 11 Monate später …
  • Warum? Dazu ein weiteres Beispiel
Hallo

An: R. Teichmann von Werner G. Gaede nach 4. Mahnung! Reform der Erbschaftsteuer / PETITION dagegen "blockiert"!
Die Ersatz wurde Opfer der Unerfahrenheit damit und bekam zu einer n i c h t öffentlichen P. = das Zeichen "Pet 2-16-08-6113-01108" ... .
Andere Petitionen und Willensbekundungen erfolgten auch nur halbherzig bis gar nicht. Jedenfalls ist die derzeitige Faktenlage "bescheiden".
Es wird keine Antwort erwartet, weil ich die Fortsetzung Rentes-Un-Kultur sehe! Wie im Übrigen bald 100 die vorschlagen und meinen:
Somit ist
er (auch) primitiv. ... (Abgabe an die Öffentlichkeit),

hier ist die gewünschte Terminerinnerung für den Termin

Parteibildungsprozess: 13.10.2006 Entwurf der Vereinbarung über Verfahren und Ablauf Entwurf der Gründungsdokumente

am 13.10.2006 00:00:00 http://linkes-revier.de/event-list/calendar/detail.php?appointid=436 Mit freundlichen Grüßen Linke Termine | Ruhrgebiet, NRW und darüber hinaus , weil abermals n i c h t s veröffentlicht worden ist:

Zum Vergleich:
Mitgliedergewinnung mehr
Bitterfeld, d. 13.September 2006 ... prankt dort seitdem, obwohl Mitte Oktober 2006 ist! Von der Landesvorstandssitzung vom 13.09.2006 über den TOP Mitgliedergewinnung sprach und schreibt Bärbel Hortig. Der Landesvorstand hatte sich auf seiner letzten Landesvorstandssitzung aktuell mit der Mitgliedergewinnung befasst. Die Mitglieder des Landesvorstandes wünschen eine breite Diskussion unter der Mitgliedschaft, verbunden mit dem Ziel, weitere Mitglieder für unseren Landesverband zu gewinnen... Für "unseren" Ex-FDP-Mann (?) Dr. hc. ... dies ...!

Das Zeichen (ADU)soll Aufmerksamkeit erwecken und Sinne -> schärfen! ( VIEL IST AUCH IM “TRANSPARENTEN” verborgen UNTERSETZT ODER / UND ZUMINDEST VERLINKT … einfach mit dem Cursor über die gesamte Seite bewegen, um… so EINIGES - mehr - sichtbar zu machen!

Inhaltliches schnell vergessen oder nie gelesen, wie u. a. zur “Parteifähigkeit” (verstanden)?

Eigentlich heißt es - man habe den Bock zum Gärtner gemacht - wenn was anrüchig (oder so) ist. Hier:

ABC-Schnell-Kommentar ... mutatis mutantis :...

Sprüchlein der Minute

Nicht der einzelne ändert die Wirklichkeit, die
Wirklichkeit wird von allen verändert. Dürrenmatt Friedrich

BEWEISE und sowas!


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