GVU: Erfolgreiches Jahr gegen Raubkopierer
Konsumenten nicht von Massenverfahren bedroht
Hamburg - Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) http://www.gvu.de hat heute, Mittwoch, ihren Jahresbericht 2005 veröffentlicht. Die GVU bezeichnet das vergangene Jahr als erfolgreich. 2.549 Verfahren wurden auf die Tätigkeit der Organisation hin, die sich auf die Aufdeckung von Urheberrechtsverletzungen konzentriert, neu eingeleitet. Das entspricht einem leichten Rückgang von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch stelle diese Form der Wirtschaftskriminalität eine unveränderte Herausforderung dar, heißt es in der Presseaussendung.
Auf Hinweise der GVU sind 516.000 illegale Kopien von urheberrechtlich geschützten Werken sichergestellt worden. Den Löwenanteil mit 300.754 Stück machen illegale Kopien von Filmen aus. Die völlige Ausrottung von Raubkopierern sei zwar nicht zu erwarten, befürchtet Ronald Schäfer, Geschäftsführer des GVU, "ein realistisches Ziel ist für uns, den Schaden durch Raubkopien in dem uns möglichen Umfang einzudämmen", sagt er im Gespräch mit pressetext. Die GVU schätzt, dass in Deutschland jährlich 600 Mio. Euro für den Erwerb von Raubkopien von Filmen und Anwenderprogrammen aufgewendet werden.
Die Zahlen für das erste Quartal zeigen, dass sich die Lage im laufenden Jahr nicht wesentlich verbessern wird. "Die Anzahl der Verfahren wird sicher nicht rückläufig sein", befürchtet Schäfer. An der Strategie, nur gegen die großen Fische vorzugehen, werde sich nichts ändern. Der GVU hält Flächen deckende Massenverfahren gegen Konsumenten für nicht Ziel führend, denn die Kriminalitätsstruktur zeichne sich hier dadurch aus, dass ein kleine Anzahl von Tätern große Schäden verursache, während eine große Anzahl von Tätern nur für einen geringen Schaden verantwortlich sei, lautet die Begründung im Jahresbericht.
Konsumenten nicht von Massenverfahren bedroht
Hamburg - Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) http://www.gvu.de hat heute, Mittwoch, ihren Jahresbericht 2005 veröffentlicht. Die GVU bezeichnet das vergangene Jahr als erfolgreich. 2.549 Verfahren wurden auf die Tätigkeit der Organisation hin, die sich auf die Aufdeckung von Urheberrechtsverletzungen konzentriert, neu eingeleitet. Das entspricht einem leichten Rückgang von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch stelle diese Form der Wirtschaftskriminalität eine unveränderte Herausforderung dar, heißt es in der Presseaussendung.
Auf Hinweise der GVU sind 516.000 illegale Kopien von urheberrechtlich geschützten Werken sichergestellt worden. Den Löwenanteil mit 300.754 Stück machen illegale Kopien von Filmen aus. Die völlige Ausrottung von Raubkopierern sei zwar nicht zu erwarten, befürchtet Ronald Schäfer, Geschäftsführer des GVU, "ein realistisches Ziel ist für uns, den Schaden durch Raubkopien in dem uns möglichen Umfang einzudämmen", sagt er im Gespräch mit pressetext. Die GVU schätzt, dass in Deutschland jährlich 600 Mio. Euro für den Erwerb von Raubkopien von Filmen und Anwenderprogrammen aufgewendet werden.
Die Zahlen für das erste Quartal zeigen, dass sich die Lage im laufenden Jahr nicht wesentlich verbessern wird. "Die Anzahl der Verfahren wird sicher nicht rückläufig sein", befürchtet Schäfer. An der Strategie, nur gegen die großen Fische vorzugehen, werde sich nichts ändern. Der GVU hält Flächen deckende Massenverfahren gegen Konsumenten für nicht Ziel führend, denn die Kriminalitätsstruktur zeichne sich hier dadurch aus, dass ein kleine Anzahl von Tätern große Schäden verursache, während eine große Anzahl von Tätern nur für einen geringen Schaden verantwortlich sei, lautet die Begründung im Jahresbericht.
Konsumenten nicht von Massenverfahren bedroht
mesan - 3. Mai, 17:20
Hundertwasserfan - 8. Mai, 23:17
Na, denn geht es ja noch!
Obwohl, weiß man's sicher?!
wega - 13. Mai, 11:19
China als Experimentierfeld für Mobilfunkprovider
Innovationskraft und Marktgröße überzeugt Orange
Peking/London (pte/13.05.2006/06:30) - Die France-Telecom-Tochter Orange http://www.orange.com plant den Gang nach China. Noch im Juni 2006 will das Unternehmen eine Außenstelle in dem Riesenreich einrichten, berichtet das Wall Street Journal (WSJ). Das erste Büro außerhalb der Konzernzentrale in London soll die Zusammenarbeit mit lokalen Handyherstellern koordinieren und Trends auf dem chinesischen Markt beobachten. "Wirklich bemerkenswert an China sind die Geschwindigkeit der Innovationen und die Anzahl der neuen Geräte, die auf den Markt kommen", zitiert das WSJ den Vizepräsidenten des Mobilfunkproviders, Frank Boulben.
Mit knapp 410 Mio. Usern erlaube das Land des Lächelns Experimente mit Produktlinien, die in kleineren Märkten finanziell nicht machbar wären, betont der Orange-Manager. "Für uns ist es sehr interessant, zu beobachten was hier passiert und dann zu schauen, was sich auf unsere Märkte übertragen lässt", so Boulben gegenüber dem WSJ. Orange ist derzeit in knapp 20 Ländern tätig, allerdings nicht in China. Der Mobilfunkprovider hatte aber bereits im Februar angekündigt, kostengünstige Smartphones des chinesischen Herstellers Amoi Electronics vertreiben zu wollen.
Wie Orange zeigen sich derzeit weitere europäische Mobilfunkprovider von der chinesischen Innovationskraft und wohl auch von den kostengünstigeren Lösungen überzeugt. So hat der britische Branchenprimus Vodafone http://www.vodafone.com Mitte Februar einen Liefervertrag mit dem chinesischen Mobilfunkspezialisten Huawei Technologies verkündet (pressetext berichtete: http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060215028 ). In den kommenden fünf Jahren sollen die Chinesen den Briten exklusiv 3G-Geräte unter dem Vodafone-Label liefern. Hutchison setzt derweil seit Ende 2005 auf den Huawei-Konkurrenten ZTE.
Peking/London (pte/13.05.2006/06:30) - Die France-Telecom-Tochter Orange http://www.orange.com plant den Gang nach China. Noch im Juni 2006 will das Unternehmen eine Außenstelle in dem Riesenreich einrichten, berichtet das Wall Street Journal (WSJ). Das erste Büro außerhalb der Konzernzentrale in London soll die Zusammenarbeit mit lokalen Handyherstellern koordinieren und Trends auf dem chinesischen Markt beobachten. "Wirklich bemerkenswert an China sind die Geschwindigkeit der Innovationen und die Anzahl der neuen Geräte, die auf den Markt kommen", zitiert das WSJ den Vizepräsidenten des Mobilfunkproviders, Frank Boulben.
Mit knapp 410 Mio. Usern erlaube das Land des Lächelns Experimente mit Produktlinien, die in kleineren Märkten finanziell nicht machbar wären, betont der Orange-Manager. "Für uns ist es sehr interessant, zu beobachten was hier passiert und dann zu schauen, was sich auf unsere Märkte übertragen lässt", so Boulben gegenüber dem WSJ. Orange ist derzeit in knapp 20 Ländern tätig, allerdings nicht in China. Der Mobilfunkprovider hatte aber bereits im Februar angekündigt, kostengünstige Smartphones des chinesischen Herstellers Amoi Electronics vertreiben zu wollen.
Wie Orange zeigen sich derzeit weitere europäische Mobilfunkprovider von der chinesischen Innovationskraft und wohl auch von den kostengünstigeren Lösungen überzeugt. So hat der britische Branchenprimus Vodafone http://www.vodafone.com Mitte Februar einen Liefervertrag mit dem chinesischen Mobilfunkspezialisten Huawei Technologies verkündet (pressetext berichtete: http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060215028 ). In den kommenden fünf Jahren sollen die Chinesen den Briten exklusiv 3G-Geräte unter dem Vodafone-Label liefern. Hutchison setzt derweil seit Ende 2005 auf den Huawei-Konkurrenten ZTE.
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