Größtes EU-Forschungsprojekt zur Krebsdiagnostik
Diagnose und Therapie von Eierstockkrebs soll verbessert werden
Wien - Mehr als 100 Wissenschaftler aus ganz Europa werden von Wien aus ein Projekt zur frühzeitigen Diagnose von Eierstockkrebs starten. OVCAD (Ovarian Cancer Diagnosis) stellt mit einem Budget von 4,2 Mio. Euro und einer Laufzeit von drei Jahren das größte europäische Einzelprojekt auf diesem Gebiet dar. "Die Initiative ging von uns aus", erklärte Robert Zeillinger, Projektkoordinator von der Medizinischen Universität Wien http://www.meduniwien.ac.at , im Gespräch mit pressetext. Eierstockkrebs wird bei 75 Prozent der Betroffenen erst sehr spät diagnostiziert, bei 25 Prozent versagt die Standard Therapie. Durch die Erkenntnisse des Projektes soll es möglich gemacht werden, Diagnose und Therapie zu verbessern.
Tumore hinterlassen im Körper Spuren. So genannte Molekulare Marker wie Proteine, Gen-Veränderungen und RNA erfahren bei Krebserkrankungen spezifische Anpassungen, die bereits im frühen Tumor-Stadium nachweisbar sind. Bisher fehlt aber eine systematische Untersuchung über einzelne Molekulare Marker und die Muster, die sich aus ihren zahlreichen Änderungen in Folge einer Tumorentstehung ergeben. Im Zuge von OVCAD sollen die Marker von 200 Eierstockkrebs-Patientinnen untersucht werden. Dafür werden Gewebeproben, Blut und Bauchhöhlen-Flüssigkeit zum Zeitpunkt der klinischen Diagnose auf auffällige Molekulare Marker hin untersucht. Sechs Monate nach Ende der Standard-Therapie werden diese Untersuchungen wiederholt.
Verläuft das Projekt wie erwartet, wird man feststellen können, dass bestimmte Marker besonders häufig bei jenen Frauen auftreten, bei denen die Standard-Therapie versagt. Sollte sich das bestätigen, hätte man zukünftig bereits zum Zeitpunkt der Diagnose Hinweise auf dieses Versagen und könnte entsprechend darauf reagieren. "Wir sind sehr zuversichtlich, da wir sehr kompetente Mitarbeiter haben und uns die modernsten Hightech Geräte zur Verfügung stehen", meint Zeillinger. "Wenn festgestellt wird, dass die Standard-Therapie nicht wirkt, gibt es noch andere Chemotherapien die zum Einsatz kommen können."
Wien - Mehr als 100 Wissenschaftler aus ganz Europa werden von Wien aus ein Projekt zur frühzeitigen Diagnose von Eierstockkrebs starten. OVCAD (Ovarian Cancer Diagnosis) stellt mit einem Budget von 4,2 Mio. Euro und einer Laufzeit von drei Jahren das größte europäische Einzelprojekt auf diesem Gebiet dar. "Die Initiative ging von uns aus", erklärte Robert Zeillinger, Projektkoordinator von der Medizinischen Universität Wien http://www.meduniwien.ac.at , im Gespräch mit pressetext. Eierstockkrebs wird bei 75 Prozent der Betroffenen erst sehr spät diagnostiziert, bei 25 Prozent versagt die Standard Therapie. Durch die Erkenntnisse des Projektes soll es möglich gemacht werden, Diagnose und Therapie zu verbessern.
Tumore hinterlassen im Körper Spuren. So genannte Molekulare Marker wie Proteine, Gen-Veränderungen und RNA erfahren bei Krebserkrankungen spezifische Anpassungen, die bereits im frühen Tumor-Stadium nachweisbar sind. Bisher fehlt aber eine systematische Untersuchung über einzelne Molekulare Marker und die Muster, die sich aus ihren zahlreichen Änderungen in Folge einer Tumorentstehung ergeben. Im Zuge von OVCAD sollen die Marker von 200 Eierstockkrebs-Patientinnen untersucht werden. Dafür werden Gewebeproben, Blut und Bauchhöhlen-Flüssigkeit zum Zeitpunkt der klinischen Diagnose auf auffällige Molekulare Marker hin untersucht. Sechs Monate nach Ende der Standard-Therapie werden diese Untersuchungen wiederholt.
Verläuft das Projekt wie erwartet, wird man feststellen können, dass bestimmte Marker besonders häufig bei jenen Frauen auftreten, bei denen die Standard-Therapie versagt. Sollte sich das bestätigen, hätte man zukünftig bereits zum Zeitpunkt der Diagnose Hinweise auf dieses Versagen und könnte entsprechend darauf reagieren. "Wir sind sehr zuversichtlich, da wir sehr kompetente Mitarbeiter haben und uns die modernsten Hightech Geräte zur Verfügung stehen", meint Zeillinger. "Wenn festgestellt wird, dass die Standard-Therapie nicht wirkt, gibt es noch andere Chemotherapien die zum Einsatz kommen können."
mesan - 23. Apr, 13:45
Kartenspieler - 6. Mai, 20:21
Wer weiß, daß er nichts weiß, ist weise. Wer darüber hinaus weiß, was er nicht weiß, kann danach fragen. Und wer schließlich weiß, wo das steht, was er nicht weiß, kann es nachschlagen.