USA: IT-Beschäftigung erreicht Rekordniveau
Anforderungen seit dem Ende der Dot-Com-Ära gestiegen
Washington (pte/21.04.2006/06:15) - Zumindest was die Zahl der Beschäftigten angeht, haben die USA den Niedergang der Dot-Com-Ära überwunden. Insgesamt waren im Auftaktquartal 2006 gut 3,47 Mio. Menschen im IT-Sektor des Landes beschäftigt und damit so viele wie nie zuvor, wie Berechnungen der InformationWeek http://informationweek.com ergeben haben. Auf dem Höhepunkt des Dot-Com-Booms, im dritten Quartal 2001, zählte die US-IT-Branche knapp 3,46 Mio. Angestellte.
Ingesamt können sich die IT-Firmen aus einem Pool von 3,56 Mio. Hightech-Arbeitern bedienen. Die Arbeitslosenrate ist von 3,7 Prozent im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 2,5 Prozent gesunken. Nur Ende 2000 waren laut InformationWeek weniger Menschen in der IT-Branche ohne Arbeit. Die kräftige Zunahme der IT-Jobs sei auf ein stärkeres Vertrauen der Konzerne zurückzuführen, die nun, wo der Niedergang der Branche weit entfernt sei, wieder stärker in ihre IT-Abteilungen investierten, schreibt das Blatt.
"In den vergangenen Jahren haben sich die Unternehmen vorrangig auf Projekte rund um die Sarbane-Oxley-Vorschriften konzentriert und einige weitere Aufgaben in den Hintergrund gedrängt", urteilt Jim Lanzalotto, Vizepräsident des IT-Personaldienstleisters Yoh Group. Jetzt seien viele dieser Projekte abgeschlossen und die Unternehmen würden nun zunehmend geschäftsorientierte Projekte in Angriff nehmen.
In den vergangenen Jahren hat sich aber auch der Charakter der IT-Branche gewandelt. Die Anforderungen an die IT-Jobs sind härter geworden. Der Anteil einfacher Programmierer ist etwa seit 2001 von 21 auf 17 Prozent gefallen. Dafür ist der Anteil hoch spezialisierter Software-Entwickler von 21 auf 24 Prozent gestiegen.
In Europa sorgen die hohen Anforderungen an IT-Spezialisten mittlerweile für einen deutlichen Mangel etwa an Softwareentwicklern. Das könne dazu führen, das vor allem große Unternehmen verstärkt auf die Verlagerung entsprechender Stellen ins Ausland setzen, warnt der IT-Personalberater Robert Fitzthum (pressetext berichtete: http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060418028 ). "In bestimmten Bereichen wie etwa bei Java oder C++ ist es schwer, erfahrene Spezialisten zu finden", so Fitzthum im Gespräch mit pressetext.
Insgesamt ist aber auch in Deutschland und Österreich ein Aufwärtstrend auf dem IT-Arbeitsmarkt zu verzeichnen. So hat die Anzahl IT-bezogener Stellenanzeigen in österreichischen Print- und Online-Stellenmärkten im ersten Quartal 2006 um sieben Prozent zugelegt. In Deutschland kletterte die Zahl der IT-Stellenangebote in den ersten drei Monaten 2006 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23 Prozent auf 6.178.
Washington (pte/21.04.2006/06:15) - Zumindest was die Zahl der Beschäftigten angeht, haben die USA den Niedergang der Dot-Com-Ära überwunden. Insgesamt waren im Auftaktquartal 2006 gut 3,47 Mio. Menschen im IT-Sektor des Landes beschäftigt und damit so viele wie nie zuvor, wie Berechnungen der InformationWeek http://informationweek.com ergeben haben. Auf dem Höhepunkt des Dot-Com-Booms, im dritten Quartal 2001, zählte die US-IT-Branche knapp 3,46 Mio. Angestellte.
Ingesamt können sich die IT-Firmen aus einem Pool von 3,56 Mio. Hightech-Arbeitern bedienen. Die Arbeitslosenrate ist von 3,7 Prozent im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 2,5 Prozent gesunken. Nur Ende 2000 waren laut InformationWeek weniger Menschen in der IT-Branche ohne Arbeit. Die kräftige Zunahme der IT-Jobs sei auf ein stärkeres Vertrauen der Konzerne zurückzuführen, die nun, wo der Niedergang der Branche weit entfernt sei, wieder stärker in ihre IT-Abteilungen investierten, schreibt das Blatt.
"In den vergangenen Jahren haben sich die Unternehmen vorrangig auf Projekte rund um die Sarbane-Oxley-Vorschriften konzentriert und einige weitere Aufgaben in den Hintergrund gedrängt", urteilt Jim Lanzalotto, Vizepräsident des IT-Personaldienstleisters Yoh Group. Jetzt seien viele dieser Projekte abgeschlossen und die Unternehmen würden nun zunehmend geschäftsorientierte Projekte in Angriff nehmen.
In den vergangenen Jahren hat sich aber auch der Charakter der IT-Branche gewandelt. Die Anforderungen an die IT-Jobs sind härter geworden. Der Anteil einfacher Programmierer ist etwa seit 2001 von 21 auf 17 Prozent gefallen. Dafür ist der Anteil hoch spezialisierter Software-Entwickler von 21 auf 24 Prozent gestiegen.
In Europa sorgen die hohen Anforderungen an IT-Spezialisten mittlerweile für einen deutlichen Mangel etwa an Softwareentwicklern. Das könne dazu führen, das vor allem große Unternehmen verstärkt auf die Verlagerung entsprechender Stellen ins Ausland setzen, warnt der IT-Personalberater Robert Fitzthum (pressetext berichtete: http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060418028 ). "In bestimmten Bereichen wie etwa bei Java oder C++ ist es schwer, erfahrene Spezialisten zu finden", so Fitzthum im Gespräch mit pressetext.
Insgesamt ist aber auch in Deutschland und Österreich ein Aufwärtstrend auf dem IT-Arbeitsmarkt zu verzeichnen. So hat die Anzahl IT-bezogener Stellenanzeigen in österreichischen Print- und Online-Stellenmärkten im ersten Quartal 2006 um sieben Prozent zugelegt. In Deutschland kletterte die Zahl der IT-Stellenangebote in den ersten drei Monaten 2006 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23 Prozent auf 6.178.
mesan - 21. Apr, 09:31